Heidepark München

Rückbau im Gewerbeareal verläuft erfolgreich

Mit 21 Baumaschinen – darunter Großgeräte wie ein Kobelco SK850, ein Volvo 750 oder ein Kobelco SK500 – tragen die Mitarbeitenden die Gebäudeteile und Anlagen ab. Foto: Karl-Gruppe

Neben dem Gebäuderückbau sind auch umfangreiche Bodensanierungsmaßnahmen und vorbereitende Erdbauarbeiten für den nachfolgenden Spezialtiefbau fester Bestandteil des Auftrages. Die Baumaßnahmen erstrecken sich auf etwa 98 500 m² und die rückzubauenden Gebäude umfassen einen umbauten Raum von rund 500 000 m³. Mit 21 Baumaschinen – darunter Großgeräte wie ein Kobelco SK850, ein Volvo 750 oder ein Kobelco SK500 – tragen die Mitarbeitenden die Gebäudeteile und Anlagen ab. Über den gesamten Zeitraum kommen Gerätschaften von 2 bis 90 t zum Einsatz. Alle Bodeneingriffe sind bei diesem Projekt im Rahmen einer baubegleitenden Kampfmittelräumung zu überwachen.

Das im Heidepark geplante Bodenmanagement soll sämtliche erdbautechnischen Maßnahmen so planen und koordinieren, dass ein ökologisch sinnvoller Umgang mit dem zu bewegenden Boden erreicht wird, heißt es seitens der Verantwortlichen. Ziel sei, dass kein Bodenmaterial unnötig abgefahren beziehungsweise angefahren werden müsse. Hierzu werden verschiedene Vorgaben aus dem Bebauungsplan, dem Erschließungsplanung und der Schnittstellen zwischen Rückbau und Erdbau/ Spezialtiefbau zusammengeführt. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Recycling von mineralischem Bauschutt: Mithilfe der Brecheranlage Trakpactor 550/SR erreichen die Ausführenden eine Recyclingquote von 100 %. Die zertifizierten Ersatzbaustoffe werden unter anderem in einem weiteren Projekt der Karl-Gruppe in Mamming wiederverwendet.