Mit Holzfasern

Nachhaltig dämmen für ein ruhiges Zuhause

Die Wärmedämmung des Eigenheims beginnt oben mit dem Dach. Foto: djd/steico.com

Nachhaltige Dämmstoffe sind überall im Haus einsetzbar, weiß Zimmermeister und Fachreferent Florian Zankl und nennt Beispiele: "Holzfaserdämmung wie etwa Steico-flex 036 punktet mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit von 0,036 (Lambda-Wert), einer Bestmarke unter den Naturmaterialien. Sie eignet sich für die Gebäudehülle, als Trittschallschutz am Boden sowie als Dämmung an den Innenwänden. Im Dach kommen stabile Unterdeckplatten über die Sparren. Neben seiner überzeugenden Dämmleistung weist das Holzfasermaterial eine vergleichsweise hohe Rohdichte sowie eine poröse Faserstruktur auf." Lärm von außen, etwa von der Straße oder einer nahen Baustelle, wird auf diese Weise ebenso wirksam gedämmt wie Geräuschquellen direkt im Haus, ergänzt der Experte. Der Grund dafür: Schallwellen schwingen oft ungebremst durch Bauteile ins Zuhause, Holzfaser-Dämmstoffe hingegen können diese Belastung um einige Dezibel reduzieren.

Neben dem Schallschutz wirkt die natürliche Dämmung aus Holzfasern ausgleichend auf das Raumklima. Das baubiologisch vorteilhafte Material schützt vor Hitze gleichermaßen wie vor Kälte und kann die Feuchtigkeit regulieren – mit positiver Wirkung auf eine wohngesunde Umgebung. Ausschließlich unbedenkliche Inhaltsstoffe werden verarbeitet, wie das Institut für Baubiologie Rosenheim (IBR) bestätigt.

Das frische, unbehandelte Nadelholz für die Dämmung stammt aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft und ist zertifiziert nach den strengen Regeln der anerkannten internationalen Label FSC und PEFC.

Aktuell wird die Entscheidung für eine Modernisierung leicht gemacht, denn Hausbesitzer profitieren von Steuervorteilen oder attraktiven Investitionszuschüssen aus der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude. Zusätzlich zahlt sich die nachhaltige Dämmung durch eine langfristige Wertsteigerung der Immobilie aus.