Kranführer-Qualifizierung muss zur Anforderung passen

Kompetente Beratung und Service vor Ort überzeugen

Niklas Schubert (M.), persönlicher Berater für Turmdrehkrane der Firma Proschwitz GmbH, berät Bauleiter Mike Häcker (l.) bei speziellen Fragen rund um den Kraneinsatz auf der Baustelle. Auch Michael Feichtner (r.), Technischer Leiter der D. Schröder KG, ist vor Ort mit dabei. Foto: Diedrich Schröder

Bei Treffen vor Ort, wie vor Kurzem bei einem Schulneubau der Firma Riedel Bau GmbH & Co. KG in Hamburg, können Projektverantwortliche schnell, unkompliziert und unbürokratisch praktische Lösungen für alle Anforderungen finden. Bauleiter Mike Häcker wird jederzeit gut beraten von Niklas Schubert. Letzterer ist persönlicher Berater für Turmdrehkrane und tätig für die Proschwitz GmbH. Das Firmen-Portfolio beinhaltet mehr als 100 Turmdrehkrane, die zur Vermietung oder zum Kauf bereitstehen.

Auch Service, Beratung und technische Weiterentwicklung werden hier für den Norddeutschen Raum geboten. Bei der Erstellung einer neuen Stadtteilschule im Herzen Altonas sind die beengten Platzverhältnisse für die Montage und Demontage der Krane sowie die angrenzenden Bahngleise eine echte Herausforderung. Dennoch fanden die Verantwortlichen schnell eine praktikable Lösung. "Terex-Flat-Top-Turmdrehkrane sind darauf ausgelegt, sich mühelos an unterschiedliche Einsatzszenarien anzupassen", weiß Schubert. Die Montage des verwendeten CTT 202-10 wurde ohne Autokran realisiert. Durch das geringe Montagegewicht konnte das Team den 200-Meter-Kran – in einem Abstand von 50 m zum ebenfalls aufgestellten CTT 331 – aufbauen. Der Abbau wird auf die gleiche Weise erfolgen. Beide Krane sind mit einer Arbeitsbereichsbegrenzung (ABB) ausgestattet. Diese ABBs können je nach Baustellenanforderung individuell programmiert werden.

Um einen qualifizierten Kranführer für spezielle Aufgaben zu finden, war Michael Feichtner, Technischer Leiter der D. Schröder KG, als Personaler vor Ort. Seine Aufgabe ist es, Kranführer und Baumaschinisten für die unterschiedlichen Einsätze im gesamten Bundesgebiet gemäß ihrer Qualifizierung und Eignung zum Einsatz zu bringen. So stehen etwa 100 Kranführerinnen und Kranführer bereit, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.

"Ein Kranführer soll ja nicht nur ausgebildet, beauftragt und unterwiesen sein, sondern auch zu den flexiblen Anforderungen der jeweiligen Baustelle passen", erläutert Feichtner. Auch der Experte selbst ist ausgebildeter Kranführer sich sicher, dass trotz aller digitalen Möglichkeiten zur Kommunikation eine persönliche Lösungsfindung an der Basis von Zeit zu Zeit nötig ist. Der Erfahrungsaustausch sei dabei von großem Nutzen für alle Seiten.