Continental will Digitalisierung vorantreiben

App-basierte Plattform überarbeitet

Andreas Bakenhus verantwortet den Bereich Service bei Continental Conveying Solutions. Foto: Continental

Ergänzt um zusätzliche Funktionen, neu strukturiert und in einem modernen Design mit noch benutzerfreundlicherer Oberfläche bietet die neue Version Conti+ 2.0 demzufolge smarte Unterstützung für Kunden und Händler.

Continental treibe damit die Digitalisierung von Fördergurtsystemen voran und mache Informationen über deren Zustand und Leistung jederzeit verfügbar. Mit dieser ganzheitlichen Lösung für das Fördergurt- und Förderanlagendatenmanagement nimmt das Technologieunternehmen eigenen Angaben zufolge einen weiteren Schritt vom Gurtlieferanten und Service-Dienstleister zum kompletten Lösungsanbieter.

Die App bündelt demnach sowohl statische als auch dynamische Daten von Gurtüberwachungssystemen und anderen Sensoren auf einer zentralen Plattform.

Neue Programmiermöglichkeiten sorgen laut Entwickler dafür, dass nun auch Live-Daten verarbeitet, in die App integriert und bequem von unterwegs per Smartphone oder Tablet abgerufen werden können. Dank dieser Innovationen steigere die neue Version Leistung und Rentabilität von Förderanlagen in Bergbau, Materialgewinnung oder Baugewerbe. Außerdem trage sie dazu bei, die Lebensdauer und die Verfügbarkeit von Anlagen zu maximieren. Conti+ 2.0 ist in vier Modulen erhältlich. Bereits das Basismodul bietet dem Hersteller zufolge einen schnellen Zugriff auf alle Stammdaten der Anlage und die von den Continental-Fördertechnik-Experten zusammengestellten Optimierungspotenziale und Einsparungsberichte.

Die Überwachung und Aufzeichnung aller Zustandsdaten und Ereignisse helfe bei der effektiven Planung und Terminierung von Stillständen. Mit der neuen Version könne zudem jeder die App einfach herunterladen und die Funktionalitäten über einen Demozugang kennenlernen sowie von zahlreichen kostenlosen Features wie nützlichen Berechnungstools und Produktinformationen profitieren.

Das Modul "Engineering" unterstützt bei der Anlagenplanung, das Modul "Inspection" ermöglicht die Erstellung von detaillierten Prüfberichten. "Das IoT-Modul schließlich nutzt das Internet der Dinge, um alle wichtigen Sensordaten in einer zentralen Datenbank zu verarbeiten, zu analysieren und zu visualisieren", sagt Andreas Bakenhus, der den Bereich Service bei Continental Conveying Solutions verantwortet.

"So können Vertriebspartner, Kunden und die Service-Teams von Continental direkt miteinander kommunizieren und noch enger zusammenarbeiten. Mit dieser Datenunterstützung wird die Entscheidungsfindung schneller und transparenter."

Zumal hier die Daten aus den verschiedenen Überwachungssystemen von Continental zusammenlaufen und abgerufen werden können – ob LoadSense, MultiProtect, ConveyorInspect oder anderen Angeboten des Technologieunternehmens, heißt es von Seiten der Entwickler.

Endkunden können ihnen zufolge zum Beispiel Videos ihrer Förderanlagen in die App hochladen und direkt mit den Serviceteams von Continental in Kontakt treten. So können sie Defekte frühzeitig erkennen und anstehende Wartungen vorhersagen.

Auf diese Weise werden Unterbrechungen und Ausfallzeiten reduziert, Effizienz und Rentabilität einer Förderanlage steigen über alle Komponenten und Prozesse hinweg. "Und das alles auf einen Blick, ganz unkompliziert", fasst Bakenhus zusammen. "Unsere Lösung Conti+ 2.0 ist damit ein weiterer wichtiger Schritt für unser Geschäftsfeld in Richtung vorausschauender Wartung und verlässlicher Zustandsüberwachung."

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