Capmo
3D-Modell-Prototyp im umfangreichen Test
Capmo testet auf der BAU seinen Prototypen für eine neue BIM-Funktion. Sie soll es künftig ermöglichen, Mängel und Aufgaben im 3D-Modell zu dokumentieren. Das Unternehmen setzt dabei auf den Austausch mit den Messebesuchern. "Wir möchten Feedback zu unserem Prototypen einholen und Raum für Ideen und Änderungswünsche lassen", sagt Sebastian Schlecht, Mitgründer und Chief Technology Officer (CTO). Hierfür lädt Capmo an den Stand 338 in der Halle C5 ein. Bisher ermöglicht die Baumanagement-Software von Capmo die Dokumentation im 2D-Plan. Hier ist es möglich, zum Beispiel einen Mangel oder Bauherrenwunsch im Plan zu verorten.
Die Bauleitung kann diese Aufgaben mit Text und Foto beschreiben und dem zuständigen Gewerk zuweisen. Viele Informationen zu einzelnen Bauteilen sind im 2D-Plan jedoch gar nicht ersichtlich. BIM ändert das. Die dreidimensionalen Modelle enthalten laut Campo alle relevanten Gebäudeinformationen. Auf diese kann sich der Bauleiter künftig bei der Dokumentation beziehen. "BIM ist in der Planung angekommen. Jetzt gilt es, die Vorteile dieser Technologie im Baumanagement bestmöglich zu nutzen", erklärt Schlecht.
Im Fokus bei der Entwicklung stehe die Nutzerfreundlichkeit. "Unser Anspruch an jede neue Funktion ist, dass jeder sie innerhalb von Minuten versteht", sagt Schlecht. Der Erfolg gibt ihm Recht: Die jüngste Kundenumfrage des Software-Unternehmens zeigt, dass 82 % sich aufgrund der einfachen Nutzung für die Anwendung entschieden haben.
Im Anschluss an die BAU wird der Prototyp zum festen Bestandteil der Software ausgebaut. Mit der Fertigstellung der neuen Funktion sei in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen. Neben dem BIM-Prototypen können Besucher der BAU auch die schon vorhandenen Funktionen wie das Mängelmanagement, das Bautagebuch, die Jour-Fixe-Funktion und den Bauzeitenplan vor Ort ausprobieren. Der Stand von Capmo ist in der Halle C5 am Stand 338.