digitalBAU conference & networking 2023

Aktuelle Herausforderung als neue Chance sehen

Henrik Brockschmidt (Leiter des BRZ-Consultings im Bereich der baubetrieblichen Prozesse) zeigt auf der digitalBAU conference & networking wie KI, BIM und Cloud als Booster für Kernprozesse im Baubetrieb wirken können. Foto: BRZ

Nürnberg/München (ABZ). – Fachkräftemangel, erschwerte Beschaffung von Baustoffen, Auftragsrückgang, Aspekte der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit im Bauen und in der Nutzung von Bauwerken – das sind nur einige der Herausforderungen, die Baubetriebe jetzt und in Zukunft meistern müssen.

Die Digitalisierung von Kernprozessen bietet dabei nach Erkenntnissen aktueller Studien und Einschätzung von Branchenexperten wichtige Ansatzpunkte. Doch wo einsteigen und wie genau bestehende Digitalisierungsstrategien zukunftssicher ausbauen?

Das neue Format der digitalBAU conference & networking, das vom 4. bis 6. Juli in München stattfindet, bietet dafür eine geeignete Plattform. Ralf-Peter Oepen zufolge, Mitglied der Geschäftsführung bei Bausoftware-Spezialist BRZ Deutschland GmbH, ist es eine "interessante neue Plattform, um die drängenden Fragen in den Fokus zu nehmen und pragmatische Lösungen zu diskutieren".

Er und sein Team freuen sich auf das Netzwerken und auf den Meinungsaustausch zur Messe-Premiere.

BRZ ist zu finden in Halle C6 am Stand 401. Wie gelingt es, künstliche Intelligenz gezielt einzusetzen, um damit Bauprojekte nicht nur wesentlich schneller zu kalkulieren, anzubieten und durchzuführen, sondern auch genau die Aufträge zu holen, die sich wirklich rechnen? Henrik Brockschmidt, Leiter des BRZ-Consultings im Bereich der baubetrieblichen Prozesse, zeigt in seinen Vorträgen am ersten und am zweiten Messetag, was heute schon möglich ist und wohin die Reise geht.

Ebenfalls im Blickpunkt: BIM in der Bauausführung und warum die Cloud gerade für Baubetriebe ideal ist, um Erträge zu steigern, Auftraggeber zu begeistern und entscheidende Wettbewerbsvorteile herauszuholen. Welche Vorteile bringt der lückenlos digitalisierte Datenfluss ohne Medienbruch von der Kalkulation über die Baustelle bis hin zur Abrechnung? Welche Rolle spielt dabei das modellbasierte Arbeiten? Im gemeinsamen Vortrag erläutern Vertreter von MTS Schrode, ISL-Kocher und BRZ Deutschland ihre Lösungskooperation.

Daten aus Leistungsverzeichnis und Kalkulation werden dabei direkt mit dem 3D-Modell verknüpft. Diese Modelle dienen als Basis der 3D-Maschinensteuerung im Bagger. Dort wird die tatsächliche Bauleistung digital erfasst, als As-Built-Daten zurück ins Modell übertragen und für alle weiteren Projektphasen – beispielsweise für Mengenermittlung und Bauabrechnung – verwendet.