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Upcycling von Rahmenschalung sorgt für Wiederverwendung

Beim sogenannten Upcycling werden die gebrauchten Schalungselemente in neuwertige verwandelt und somit verwendbar gemacht. Foto: Plyfa

Die Rahmen von marktrelevanten Systemschalungen sind, bis auf Ausnahmen, unterschiedlichen metallurgischen Ursprungs. Deren Lebenszyklus bemisst sich an der Einsatzhäufigkeit. Dieser liegt je nach Machart zwischen 400 und 1200 Schalungseinsätzen. Als Faustformel gilt: Korrosionsgeschützte Elemente, die feuerverzinkt sind und bei den Hohlprofilen vergleichsweise höhere Wandstärken aufweisen, halten länger.

Systemschalungen, die in Deutschland zum Einsatz kommen, sind auf Grundlage der DIN 18202 "Toleranzen im Hochbau" entwickelt worden. Wenn Elemente wegen Überbeanspruchung beziehungsweise altersbedingt die Einhaltung dieser Toleranzen nach Herstellerangaben nicht mehr gewährleisten, ist das Ende der Wirtschaftlichkeit erreicht.

Korrosionsgeschwächte Profile gefährden die vom Schalungshersteller individuell bemessene statische Integrität und schränken deren Anwendungsbereich ein.

Praktisch heißt das: langsamer betonieren, zusätzliche Aussteifungen verbauen oder nur Flächen ohne besonderen Anspruch schalen. Elementrahmen, die derartige Beeinträchtigungen aufweisen, so dass diese sich nicht mehr ohne anschließende Betonkosmetik fluchtend, bündig oder dichtend verschließen lassen, werden in der Regel aussortiert und verschrottet.

Schalungssanierung-Plyfa.de bietet für diese Fälle das "Upcycling-Programm" an. Beim Upcycling werden die gebrauchten Schalungselemente in neuwertige verwandelt und somit verwendbar gemacht. Dabei erfahren sie unter Umständen eine qualitative Aufwertung.

Das funktioniert laut Unternehmensangaben so: Mit sensorischen Mitteln wird die Wandstärke der Rahmenprofile gemessen und stark beeinträchtigte Rohre auf Grundlage statischer und optischer Kriterien getauscht. Die dabei verwendetete Metallgüte und -stärke entspricht mindestens den Vorgaben des Originalherstellers. Schweißarbeiten werden von zertifizierten Facharbeitern ausgeführt.

Die zulässige Rahmengeometrie richtet sich nach dem Marktstandard in Deutschland und wird einzeln geprüft beziehungsweise dokumentiert. Über das zulässige Maß verzogene Elemente gehen in die Schrottverwertung. Nicht feuerverzinkte Profile sind, inklusive einer korrosionshemmenden Grundierung, farbbeschichtet und erfahren auf Wunsch eine Hohlraumversiegelung mit Heißwachs.

Ausgestattet mit einer hochwertigen Schalhaut, die wahlweise mit einer Aufwertung beim Kantenschutz versehen wird, ist das Element neuwertig und gut für einen vollständigen zweiten Lebenszyklus. Gemessen an dem hauseigenen Wandschalungssystem KN80+ der Plyfa Schalungen AG liegen die aktuellen Herstellungskosten eines umfassenden Upcycling demnach knapp 40 % unter den Kosten einer Neuproduktion.

Die Energieeinsparung und die damit verbundene CO2- Reduktion liegt demgegenüber bis zu 70 % allein bezogen auf den Metallrahmen. Bei einem Großelement 270 x 240 des Plyfa Wandschalungsystems KN80+, das außen komplett mit Austauschprofilen versehen werden wird, können so 130 kg schädliche Treibhausgase vermieden werden. Bei geschätzt 10 000 m² Rahmenschalung pro Jahr ergibt sich dadurch eine Einsparung von 590 t CO2 allein für die Abfallvermeidung des erhaltenen Rohstahls.

Schalungssanierung-Plyfa.de bietet und berät eigenen Angaben zufolge Upcycling im Zuge einer Sowieso-Sanierung integriert an und vertreibt premium-veredelte, sanierte Rahmenschalung auch separat zum Kauf.

 

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