Unterirdischer Einsatz

Abdeckungen trotzen widrigen Bedingungen

Schachtabdeckungen in Tunneln befinden sich oft auf Fluchtwegen, daher sollten sie rutsch- sowie feuerhemmend sein. Foto: KHK

Tunnel können überall dort gefunden werden, wo die örtlichen Gegebenheiten keine andere Straßenführung erlauben. Sie schützen Mensch und Natur vor Lärm und Abgasen, kürzen Wege ab und unterqueren jegliche Art von Hindernissen. In Deutschland gibt es rund 270 km Straßentunnel. Mit einer Strecke von fast 8 km ist der Rennsteigtunnel in Thüringen dabei der längste. Die Anforderungen an Schachtabdeckung, die in dieser Umgebung verbaut werden, sind hoch. Denn durch den Temperaturunterschied über und unter der Erde sammelt sich beispielsweise Kondenswasser in der Unterführung. Außerdem verflüchtigen sich Schadstoffe langsamer als auf einer oberirdischen Straße, sodass sich auch Öl und Benzin ablagern.

Aufgrund ihrer belastbaren Eigenschaften halten die GFK-Abdeckungen von KHK-Kunststoffhandel auch den widrigen Bedingungen in einem Tunnel stand. Sie bestehen aus Glasfaserverbundwerkstoff und sind damit vollständig korrosionsbeständig sowie tagwasserdicht. Das bedeutet: Auftretendes Oberflächenwasser dringt nicht in die Schächte ein. Die darin befindliche Technik ist zudem durch die Spezialdichtungen am Rahmen beziehungsweise am Deckel bestmöglich geschützt.

Jede Reparaturarbeit verlangt eine temporäre Sperrung der unterirdischen Straße. Da besonders lange Tunnel allerdings kaum durch Umleitungen zu umfahren sind, beeinträchtigt jede Sperrung den Verkehr maßgeblich. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich die Schachtabdeckungen schnell und unkompliziert öffnen lassen. Nur dann können Wartungsarbeiten an darunter liegender Technik und Schächten effizient und ohne lange Beeinträchtigung des Verkehrs ausgeführt werden. Auch in diesem Kontext überzeugen die GFK-Abdeckungen von KHK: So ermöglichen sie ein Ein- und Ausdeckeln ohne hohe Kraftanstrengung. Durch ihr geringes Gewicht wird zur Öffnung lediglich ein Hebeschlüssel benötigt – schweres Gerät oder ein Dreibein sind nicht erforderlich. Je nach Größe lässt sich der Vorgang von nur einer Person rückenschonend durchführen. Dies erweist sich auch aufgrund der beengten Platzverhältnisse im Tunnel als wichtiger Vorteil der FibreIndustrial-Schachtabdeckungen.

Neben einer schnellen Abwicklung und einer langlebigen Beschaffenheit sollten die Schachtabdeckungen auch Aspekte erfüllen, die sicherheitstechnisch relevant sind. So muss der Tunnel im Brandfall schnellstmöglich über die gekennzeichneten Fluchtwege verlassen werden können. Da sich gerade hier häufig Schachtabdeckungen befinden, ist eine rutschhemmende Oberfläche unerlässlich. Gerade durch die feuchte Luft unter der Erde bergen herkömmliche Abdeckungen diesbezüglich ein hohes Gefahrenpotenzial. Anders verhält es bei den FibreIndustrial

-Schachtabdeckungen von KHK. Sie verfügen über eine zertifizierte Rutschhemmung nach DIN 51130 und DIN 51097. Die Bewertungsklasse R11 garantiert dabei einen erhöhten Haftreibwert sowie Trittsicherheit bis zu einem Neigungswinkel von 27°. Die Schachtabdeckungen sind außerdem feuerhemmend und erfüllen damit einen weiteren wichtigen Aspekt bei der Anwendung im Tunnel.

Ein weiterer Aspekt, der die Sicherheit im Tunnel betrifft, ist die unter den Schachtabdeckung liegende Technik. An dieser sollten Beschädigungen frühzeitig erkannt werden können. Am effizientesten ist in diesem Kontext eine digitale Überwachung. Dazu ist es von Vorteil, wenn Schachtabdeckungen durchfunkbar sind, um eine zuverlässige Datenübertragung zu ermöglichen. "Herkömmliche Deckel aus Beton oder Guss erschweren diesen Vorgang. GFK-Schachtabdeckungen hingegen ermöglichen aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit ein problemloses Durchfunken. Sie sind damit auch eine intelligente Lösung für die digital vernetzte, unterirdische Infrastruktur", erklärt KHK- Geschäftsführer Carsten Cromm.

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