Firmenjubiläum

Softwareanbieter Agenda wird 35 Jahre alt

Manfred Kappel ist Geschäftsführer von Agenda Informationssysteme.Foto: Agenda Informationssysteme

Rosenheim (ABZ). – Agenda entwickelt Software-Anwendungen, die das Personal- und Rechnungswesen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie die Arbeit von Steuerberatern und Buchhaltern einfacher und angenehmer machen. Nun feiert der Mittelständler am Standort Rosenheim sein 35-jähriges Firmenjubiläum.

Als Manfred Kappel und Rainer Jodoin das Unternehmen Agenda im Jahr 1984 gründeten, hatten sie die aufwändigen Arbeitsprozesse in Steuerkanzleien im Fokus. Hier erledigten die Mitarbeiter die Berechnungen zunächst per Hand. Dann setzten sie sich an einen zentralen Kanzlei-Computer und tippten die Ergebnisse ein. Der Grund: Nur von diesem sehr teuren Spezial-Rechner konnten die Daten an das Datev-Rechenzentrum übermittelt werden. Das änderte sich mit dem ersten Agenda-Produkt. Das Programm DATASS ermöglichte ab 1986 die Datev-Erfassung auf allen handelsüblichen PCs. Da diese in der Anschaffung wesentlich erschwinglicher waren als der spezielle Kanzlei-Computer, erhielt jeder Mitarbeiter seinen eigenen digitalen Arbeitsplatz – eine enorme Erleichterung für die täglichen Aufgaben.

In den folgenden Jahrzehnten erweiterte Agenda das Angebot u. a. in den Bereichen Rechnungswesen sowie Lohn- und Gehaltsabrechnung. Der Software-Hersteller brachte Lösungen speziell für kleine und mittlere Unternehmen auf den Markt. Dabei verfolgte Agenda stets die Mission, die Arbeit einfacher, angenehmer und rentabler zu machen. Das gelang dem Unternehmen, indem es die Digitalisierung von Anfang an weiterdachte: Prozesse sollten nicht nur elektronisch ablaufen, sondern vor allem so gestaltet sein, dass die Anwender sie leicht nutzen konnten. Was heute wie eine Selbstverständlichkeit klingt, war in den 80er- und 90er-Jahren alles andere als Tagesgeschäft. In dieser Zeit ging es vielen Herstellern vor allem darum, Geschäftsvorgänge von der analogen in die digitale Welt zu übertragen. Die Nutzerfreundlichkeit war zunächst nachrangig.

"Agenda hatte seit jeher den Anspruch, dass die Software möglichst einfach und intuitiv einsetzbar sein sollte", so Manfred Kappel, Geschäftsführer von Agenda Informationssysteme. Der Grundsatz habe bis heute Bestand. Dass die Agenda-Mission dem Unternehmen den richtigen Weg weise, zeige das gesunde Wachstum mit aktuell über 17 000 Kunden und rd. 280 Mitarbeitern. Um künftig noch flexibler auf Kundenanforderungen reagieren zu können, arbeitet das Unternehmen derzeit daran, seinen Aktionsradius durch neue Büros und die Nutzung digitaler Kommunikationswege auszuweiten. "Arbeiten, wann ich will und wo ich gerade bin – das ist eine der Freiheiten, die uns die Digitalisierung schenkt", so Manfred Kappel. "Um diese Chancen für unsere Kunden nutzbar zu machen, schöpfen wir die Möglichkeiten rund um Cloud und Smartphone vollumfänglich aus."

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