Engagement an Universitäten und Hochschulen

Software-Unternehmen setzt auf langfristige Betreuung

Andreas Haffa erklärt angehenden Bauingenieuren an der Leibniz Universität in Hannover die BIM-basierte Mengen- und Kostenermittlung für Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung und Kostenmanagement.Foto: Sofftech

Neustadt (ABZ). - Die Baubranche braucht qualifizierten Nachwuchs, auch bei den Bauingenieuren und Architekten. Dabei suchen Unternehmen Absolventen, die neben allgemeinem Wissen über BIM das Thema auch praktisch im Arbeitsalltag umsetzen können. Das haben Professorinnen und Professoren erkannt und bieten zunehmend Veranstaltungen dazu an. In ihren Vorlesungen erfahren Studierende, dass BIM ein Informationsaustausch aller Baubeteiligten über den gesamten Gebäudelebenszyklus ist. Begleitend dazu lernen sie in Workshops den praktischen Umgang mit verschiedenen Softwarelösungen. „Wir erleben seit zwei Jahren eine verstärkte Nachfrage nach unserer Software in der Lehre“, berichtet Margret Wesely, Koordinatorin der Hochschulaktivitäten bei Softtech. „Das betrifft besonders den Anwendungsfall der modellbasierten Mengen- und Kostenermittlung. Hier verfügen wir über eine große Expertise. Daher bieten wir an mehreren Universitäten und Hochschulen Workshops zu diesem Thema an – vor Ort und in Form von Webinaren. Die Studierenden lernen in praxisorientierten Prozessen wie sie Objekte in einem CAD-Modell, beispielsweise in Revit® oder Archicad, modellieren müssen, um relevante Informationen für die Kostenauswertung in Avanti zu erhalten.“ Peter Böttcher, Professor für Europäisches Baumanagement der htw saar, ergänzt dazu: „Die angehenden Bauingenieure müssen die Zusammenhänge im BIM-Prozess kennen. Sie sollen später wissen, woher Informationen kommen, um damit richtig umgehen zu können. Das wird in den Workshops von Softtech sehr gut und vor allem praxisnah von Andreas Haffa mit Beispielen aus dem Berufsalltag vermittelt.“ Studierende binden Avanti auch in ihre Abschlussarbeit mit ein, wie zum Beispiel Joel Letzelter: „Ich habe ein Brücken-Modell in Revit® modelliert und wollte daraus die Mengen auslesen für das Leistungsverzeichnis. Dabei hatte ich konkrete Fragen, die mir vom Softtech Support schnell beantwortet werden konnten. Diese persönliche Unterstützung hat mir sehr weitergeholfen“, berichtet er.

Die Zusammenarbeit von Softtech mit Hochschulen ist vielfältig. So war das Softwarehaus auch in diesem Jahr wieder bei der BIM Expo in Hannover als Fachaussteller vertreten. Zu dieser Veranstaltung hatte die Leibniz Universität internationale BIM-Experten eingeladen. Hier bot sich die Gelegenheit, mit Vertretern verschiedener Hochschulen über Bausoftware und den aktuellen Stand bei der Datenübertragung im Verlauf des BIM-Prozesses ins Gespräch zu kommen. Neben den Präsenz-Workshops bietet Softtech auch Online-Schulungen an. Michael Müns hat damit als Trainer gute Erfahrungen an der BIM-Summerschool der Universität Wuppertal gemacht: „Heute sind Schulungsinhalte hervorragend online zu vermitteln“, sagt Müns, der selbst seinen Master berufsbegleitend absolviert hat. „Fragen lassen sich oft in Webinaren oder individuell über TeamViewer schnell klären.“Außerdem findet in diesem Jahr erstmals ein Dozenten-Workshop statt. „Wir möchten den Dozenten eine Plattform geben, um sich zu BIM in der Lehre auszutauschen und darüber hinaus Produktwissen vermitteln“, erklärt Margret Wesely die Beweggründe dazu. Interessenten können sich über E-Mail direkt an sie wenden.

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