Luis

Künstliche Intelligenz steigert Sicherheit

Das System ermöglicht Einsätze in Gefahrenzonen, in denen vor Personen, nicht aber vor statischen Objekten gewarnt werden soll. Abb.: Luis

Mit hoch performanten 360-Grad-Systemen hat Luis sich laut eigener Aussage bereits einen Namen gemacht. Aber die Tech-Schmiede aus Hamburg treibt ihre Innovation jetzt einen bedeutenden Schritt weiter voran: Alle vier Kameras, die gemeinsam den Top View (2D) oder Surround-View (3D) liefern, werden nun mit einer KI-basierten Algorithmik zur Objekterkennung ausgestattet. Das Ergebnis ist eine rund um das Fahrzeug nahtlos übertragene Personenerkennung – und das erstmals ohne für das menschliche Auge wahrnehmbare Latenz. So kann das später montierte System Warnhinweise in Echtzeit liefern.

Möglich macht das die Software und die trainierten neuronalen Netze von Luis, erläutert das Unternehmen. Um das Fahrzeug herum können Warnzonen eingestellt werden, sodass in besonders gefährdeten Bereichen eine Warnung abgegeben werden kann. Das System ermöglicht Einsätze in Gefahrenzonen, in denen vor Personen, nicht aber vor statischen Objekten gewarnt werden soll. So zum Beispiel bei Flurförderzeugen, deren enge Arbeitssituation ein Radarsystem unbrauchbar macht – hier ist kein Daueralarm gefragt, sondern eine zielgenaue optische oder akustische Warnung vor Bewegung in einem bestimmten Radius. Auch an Baufahrzeugen, die häufig auf engem Raum mit Personen arbeiten, gibt es große tote Winkel, welche die neue Technik eliminieren kann. Die Ansicht für Fahrer der Maschine kann je nach Fahrmanöver frei eingestellt werden. So können Nutzer beispielsweise auf den rechten Bereich zoomen, wenn ein Bagger mit der Schaufel nach rechts schwenkt.

Zudem lässt sich das System auf die Einzigartigkeit jeder Arbeits- und Gefahrensituation hin anlernen. So kann es mithilfe des Luis-Hochleistungsrechners lernen, Menschen mit Uniformen, Helmen oder aber andere bewegte Objekte zu erkennen. Die Kameras hat das Unternehmen sehr robust konstruiert und mit speziellen Sensoren ausgestattet. Diese arbeiten durch eine Lichtempfindlichkeit von >0,1 Lux auch in ungünstigen Situationen verlässlich, versichert Luis. Interessierte finden das Unternehmen auf der NUFAM in Halle 3 am Stand C 311.

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